Max Ernst - nicht Jackson Pollock erfand die Methode des Drippings
Technik der Oszillation
Winfried Konnertz, Max Ernst.Zeichnungen, Aquarelle, Übermalungen, Frottagen. Köln 1980, S. 232-234.
„1941
...
1942
Entwickelt die Technik der ‚ Oszillation‘. Sonderheft der Zeitschrift 'VVV' ('View') New York, Max Ernst gewidmet. Ausstellung in der Valentine Gallery, New York. Gruppenausstellungen ‚ Artists in Exile‘ in der Pierre Matisse Gallery, New York und 'First Papers of Surrealism' mit Arp, Bellmer, Brauner, Calder, Chagall, Duchamp, Max Ernst, Frances, Giacometti, Frida Kahlo, Kiesler, Klee, Lam, Matta, Magritte, Miró. Masson, Moore, Oelze, Oonslow-Ford, Picasso, Seligmann, Tanguy und den Amerikanern Baziotes, Jimmy Ernst, Hare Motherwell.
In der Buchhandlung Wakefield zu New York zeigt Betty Parson zu einer Gruppenausstellung ein Gemälde von M. E. Es erregte die Neugier einiger junger Maler. Die Technik fesselte sie besonders. M. E. erklärt, es sei ein Kinderspiel. ‚Bindet eine leere Konservendose an eine Schnur von ein oder zwei Meter Länge, bohrt ein kleines Loch in den Boden, füllt die Dose mit flüssiger Farbe. Laßt die Dose am Ende der Schnur über eine flachliegende Leinwand hin- und herschwingen, leitet die Dose durch Bewegungen der Hände, Arme, der Schulter und des ganzen Körpers. Auf dies Weise tröpfeln überraschende Linien auf die Leinwand. Das Spiel der Gedankenverbindungen kann dann beginnen.‘
(...)
Es stimmt, manche New Yorker Maler haben dies Technik, die sie ‚dripping‘ tauften übernommen und von ihr reichhaltig Gebrauch gemacht. Vor allem Jackson Pollock, dem seine Freunde den Spitznamen ‚Jack the Dripper‘ gaben. Die begeistertsten unter ihnen haben sich nicht mit den nur optischen Resultaten dieses Abenteuers begnügt. Sie sollten die Meister des New Yorker abstrakten Expressionismus werden.“
Winfried Konnertz, Max Ernst.Zeichnungen, Aquarelle, Übermalungen, Frottagen. Köln 1980, S. 232-234.
„1941
...
1942
Entwickelt die Technik der ‚ Oszillation‘. Sonderheft der Zeitschrift 'VVV' ('View') New York, Max Ernst gewidmet. Ausstellung in der Valentine Gallery, New York. Gruppenausstellungen ‚ Artists in Exile‘ in der Pierre Matisse Gallery, New York und 'First Papers of Surrealism' mit Arp, Bellmer, Brauner, Calder, Chagall, Duchamp, Max Ernst, Frances, Giacometti, Frida Kahlo, Kiesler, Klee, Lam, Matta, Magritte, Miró. Masson, Moore, Oelze, Oonslow-Ford, Picasso, Seligmann, Tanguy und den Amerikanern Baziotes, Jimmy Ernst, Hare Motherwell.
In der Buchhandlung Wakefield zu New York zeigt Betty Parson zu einer Gruppenausstellung ein Gemälde von M. E. Es erregte die Neugier einiger junger Maler. Die Technik fesselte sie besonders. M. E. erklärt, es sei ein Kinderspiel. ‚Bindet eine leere Konservendose an eine Schnur von ein oder zwei Meter Länge, bohrt ein kleines Loch in den Boden, füllt die Dose mit flüssiger Farbe. Laßt die Dose am Ende der Schnur über eine flachliegende Leinwand hin- und herschwingen, leitet die Dose durch Bewegungen der Hände, Arme, der Schulter und des ganzen Körpers. Auf dies Weise tröpfeln überraschende Linien auf die Leinwand. Das Spiel der Gedankenverbindungen kann dann beginnen.‘
(...)
Es stimmt, manche New Yorker Maler haben dies Technik, die sie ‚dripping‘ tauften übernommen und von ihr reichhaltig Gebrauch gemacht. Vor allem Jackson Pollock, dem seine Freunde den Spitznamen ‚Jack the Dripper‘ gaben. Die begeistertsten unter ihnen haben sich nicht mit den nur optischen Resultaten dieses Abenteuers begnügt. Sie sollten die Meister des New Yorker abstrakten Expressionismus werden.“
MfMKMuenchen - 15. Mär, 10:27